Lexikon der Digitalisierung
Industrie 4.0, in Anlehnung an die drei vergangenen industriellen Revolutionen auch als die „Vierte Industrielle Revolution“ bezeichnet, ist mittlerweile zu einem Synonym für die smarte Produktionstechnik der Zukunft geworden. Unter dem Überbegriff Industrie 4.0 hat nun Dipl.-Ing. (FH) Johann Hofmann weit über 100 Schlagwörter (Buzzwords) gesammelt und „EINFACH anders“ erklärt.
Startbedingungen, Enabler und Auswirkungen
Dabei wurden folgende Kernelemente von Industrie 4.0 in einen Ordnungsrahmen überführt (siehe Bild Ordnungsrahmen für Industrie 4.0). Die drei Startbedingungen von Industrie 4.0 befinden sich oberhalb der Ellipse, die 13 Enabler von Industrie 4.0 befinden sich innerhalb der Ellipse und die drei Auswirkungen von Industrie 4.0 befinden sich unterhalb der Ellipse. Damit gibt es 3 + 13 + 3 Hauptbegriffe. Alle weiteren Schlagwörter von Industrie 4.0 lassen sich als Unterbegriffe verorten. Die Unterbegriffe im Lexikon sind daran zu erkennen, dass zu Beginn: „gehört zu:“ steht. Beispiel: RFID gehört zu: Smarte Objekte
In letzter Konsequenz wird für den Anwender der Digital Value wie folgt ankommen: Im Backend wird Künstliche Intelligenz (KI) in unterschiedlichsten Ausprägungen wirken und die Enabler situativ integrieren. Als Frontend werden Apps auf unterschiedlichsten mobilen Geräten dem Menschen dienen oder ihn ersetzen. Daraus entstehen neue Produkte und neue Geschäftsmodelle.
Auszug aus dem Lexikon
Smart Data/bold) ... als Big Data bezeichnet man riesige Rohdatenmengen (Data Lake). Durch den Einsatz von Data Mining und Machine Learning gewinnt man daraus neue Erkenntnisse, die man als Smart Data bezeichnet.
MOM ... ist die Abkürzung für Manufacturing Operations Management und ist die Erweiterung eines MES in Richtung IoT.
Datenanreicherung ... unter Datenanreicherung (Data Enrichment oder Data Enhancement) versteht man die Erweiterung von Datensätzen mit zusätzlichen Informationen.
Industrie 4.0-Komponente ... die Verwaltungsschale ist die digitale Repräsentation eines physischen Assets. Als Asset bezeichnet man alle Dinge (IoT), die mit dem Internet bzw. Intranet verbunden werden können. Beides zusammen ergibt eine Industrie 4.0-Komponente
Plug & Produce ... mit Plug & Produce soll das Prinzip von Plug & Play in die Fabrikhallen übertragen werden, denn dadurch ließen sich CNC-Maschinen und Fertigungsanlagen ebenso einfach in Betrieb nehmen, weil sie sich quasi ebenso selbstständig konfigurieren würden.
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